Es ist ähnlich wie bei dem in der Psychologie bekannten Rorschach-Test, der 1921 publiziert, seither vielfach zum Erforschen des Unterbewusstseins verwendet wurde. Rorschachbilder entstehen durch Tintenkleckse, die durch Faltung des Papiers zu mehr oder weniger zufälligen Bildern führen. Das Betrachten solcher Bilder und eine Deutung durch den Patienten sollen Rückschlüsse auf sein Unterbewusstsein (heute: Unbewusstsein) ermöglichen.
Ich weiß nicht, welches Unbewusstsein mich veranlasste, in der Astgabel eines Baumes plötzlich eine Art Krake zu sehen, viel hat die Astgabel mit diesen großen achtarmigen Tintenfischen nicht gemein. Kaum hatte ich das Foto im Computer, schwand die Vorstellung der Krake und es stand nur noch die Verwandlung in eine Grafik im Vordergrund.
(5.5.2014)