unheimliche Gesellschaft
Mein Teller fehlt – als brauchte ich ihn nicht.
Bin ich der Richter oder der Gerichtete?
Brauchen wir stets Antworten -
springt die Phantasie nur ein, wenn uns die Antwort fehlt?
Ich weiß es nicht!
(Bei mir stehen Antworten oft am Anfang - als Text, dem das Bild folgt – oder war es umgekehrt? Ich weiß es nicht – ich weiß es nicht mehr – ich weiß es nie – und will es auch nicht wissen).
Kommt es immer auf die Reihenfolge an? Reihenfolgen sind oft willkürlich: alphabetisch, chronologisch oder zählend - in der Kunst (außer in der Musik) ist die Strenge der Reihenfolge daher oft eher hinderlich. Wie auch immer - das Bild "unheimliche Gesellschaft" ist jedenfalls fest mit meinem Prosatext „Schlutzkrapfen“/ Igler Reflexe - 2011, verknüpft.
(28.7.2013)