Dr. Alfred Rhomberg, Chemiker, Künstler und Publizist

 

geb. 1936, Hannover

 

Mittelschule: 1946 -1954 Innsbruck (Bundesrealschule)

Studium: Chemie, Nebenfächer: Mineralogie, Philosophie, Psychologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, prom. 1963

 

Pharmaforschung 1963 - 1965 als Hochschulassistent an der Universität Innsbruck, 1965-1966 Royal Dutch Shell, 1966 -1994 Pharmaforschung bei Boehringer Mannheim GmbH (heute Roche Diagnostics)

 

1996 Rückkehr nach Igls

 

Iglerstraße 47/13
6080 Igls

Sommer I und II

 

Kornfeld II - © Alfred Rhomberg

 

 

Der Sommer 2014 war – zumindest in unseren Breiten, kein Sommer wie wir ihn in Erinnerung hatten, entweder zu heiß oder zu kalt – von Sonnenstich bis zu Überschwemmungen und Gewittern. Die Edition 13 wird sich trotzdem (oder gerade deswegen) diesem Thema widmen, weil die Witterung nur bedingt Einfluss auf künstlerische Experimente hat.

 

Zur Einstimmung das obige Bild „Kornfeld II“ und zwei Miniaturen aus den „Igler Reflexen“ v. 19.6.2013).

 

 

Sommer I und II

 

 

Sommer I

 

Sommergäste – Kurhotels

Ajurveda – ich nix deutsch

Sonnenblumen – Ungewitter

Badestrände – stark verseucht

Sommerfrische – weiße Hüte

war einmal -  ist längst passé

Autobahnen - Warteschlangen

Sonne, Sonne und kein Schnee

angekommen – und enttäuscht

warmes Bier und hohe Preise

hallo Kellner – ich nix deutsch.

 

(ich weiß – es gibt schönere Sommergedichte, aber es fällt mir gerade kein besseres ein – mit dem Sommer hatte ich mich schon immer schwer getan – manchmal findet man ihn und dann ist er bereits Vergangenheit oder er findet erst im nächsten Jahr statt)

 

 

 

Sommer II (zweiter Versuch)

 

Sommer – Mitte des Lebens.

Wenn der Lebenssommer nicht gelingt,

werden auch Herbst und Winter trübe sein.

Was bleibt, sind die Erinnerungen an den Frühling

- das war’s!

 

Besser -  in den Sommerhimmel blicken,

sich an den harmlosen Sommerwolken erfreuen,

deren Spiel fast immer gelingt.

 

 

(Alfred Rhomberg, 6.8.2014)

 

 

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