Dr. Alfred Rhomberg, Chemiker, Künstler und Publizist

 

geb. 1936, Hannover

 

Mittelschule: 1946 -1954 Innsbruck (Bundesrealschule)

Studium: Chemie, Nebenfächer: Mineralogie, Philosophie, Psychologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, prom. 1963

 

Pharmaforschung 1963 - 1965 als Hochschulassistent an der Universität Innsbruck, 1965-1966 Royal Dutch Shell, 1966 -1994 Pharmaforschung bei Boehringer Mannheim GmbH (heute Roche Diagnostics)

 

1996 Rückkehr nach Igls

 

Iglerstraße 47/13
6080 Igls

Wahrnehmung und Ästhetik

 

Nordketten-Composition 4 - © Alfred Rhomberg

 

Wahrnehmung und Ästhetik

 

 

 

Berge sind stets eine Herausforderung und deren Darstellung ein Zusammenspiel von Wahrnehmung und Ästhetik.

 

 

Was bedeutet Ästhetik?

 

Der ursprünglich im alten Griechenland nur als „Wahrnehmung“ (Empfindung) entstandene Begriff hat sich im Lauf der Zeit in vielen Wissenschaften etabliert.

Insgesamt schließt Ästhetik seit Homer stets den „Harmoniebegriff“ ein, wobei in den modernen Kunsttheorien Begriffe wie „schön“ und „gut“,  die bereits Sokrates im Zusammenhang mit Ästhetik beschreibt, zu Recht kritisch betrachtet werden – tatsächlich sind „gut“ und „schön“ bekanntlich subjektive Begriffe. Und doch kann auch die moderne Kunsttheorie den Kant’schen a priori Gedanken zur Ästhetik nicht ganz leugnen – zu oft führen gelegentliche Übertreibungen ins allzu Hässliche oder Provozierende dann automatisch wieder zu „harmonischen Entwicklungen“ (was immer man darunter verstehen mag) zurück.

 

In der Musik ist dies bereits jetzt offenkundig, in den bildenden Künsten lässt diese Entwicklung noch etwas auf sich warten. Noch stoßen Kunstausstellungen zeitgenössischer Kunst und solche alter Meister auf gleich großes Interesse. Wie viel von unserer „zeitgenössischen Kunst“ in 200 Jahren noch übrig bleiben wird, können wir nicht beurteilen.

 

 

(zitiert aus meinem Beitrag „Dorf Ästhetik“/ Igler Reflexe)

 

(30.10.2014)

 

 

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