Das obige Buch wurde in Venedig MDCCXXVI (1726) gedruckt, hat 386 Seiten in Latein und Schweinsledereinband - ich habe es ca. 1985 für DM 80.- in einem Flohmarkt in Heidelberg gekauft und selbst restauriert (allerdings nie gelesen) - sicher ist es heute etwas teurer, aber nicht annähernd so teuer wie eine andere aus Geiz versäumte Gelegenheit - ein Münzbuch um 1650 (1).
Das erste "Münzbuch" des Barocks um 1650 (Göbel) war mir für DM 500.- auf einem Antiquitätenmarkt in Heidelberg damals zu teuer - heute müsste man Euro 25.000 dafür bezahlen! Es nützt nichts, sich über verpasste Gelegenheiten zu ärgern.
Der Dezember lädt dazu ein, über völlig unsinnige Dinge - Weihnachtsgeschenke genannt - zu sprechen. Nichts was uns die großen Handelsketten verkaufen wollen ist in 20 Jahren noch irgend etwas wert.
______________________________________________________________________
(1) Münzkunde hat die Menschen erst seit der Spätrenaissance interessiert, vorher gab es keine einschlägige Literatur.
(Version 26.9.2015)