Noch 1888 fand man in Meyers Konversations-Lexikon eine aus heutiger Sicht weltfremde Definition für den Begriff „Sport“:
„Als ein wesentliches Merkmal des Sports ist endlich anzuführen, dass dessen Ausübung nicht um des Gelderwerbs wegen geschieht“ (Bd. 15, S. 176).
Heute gibt es zwar noch ein paar Idealisten, für die Sport die Freude an Bewegungsabläufen bedeutet – ansonsten steht für die „Ausübung“ von Sport seit vielen Jahrzehnten bekanntlich der „Gelderwerb“ im Vordergrund.
Bei dem im obigen Bild dargestellten „Sportler“ gilt weder das Eine noch das Andere – die Basis des Bildes war ein unscharfes Foto eines Nichtsportlers, der durch den PC in einen Sportler (wenn auch mit resignierter oder müder Grundhaltung) verwandelt wurde. Das Bild zeigt was sich aus bewusst unscharfen Bildern mit etwas Phantasie gestalten lässt.
(29.7.2014)