Eine Studienreise 1989 von Mannheim ausgehend von der Bougogne - eine angenehme Gesellschaft - Besuch aller berühmten Städte dieser Region (Dijon, Auxerre, Beaune, Autun.... und ein kleiner Abstecher nach Flavigny-sur-Ozerain (mit 304 Einwohnern, gezählt 2011)
Warum ist mir dieser Abstecher so in Erinnerung geblieben? Weil die kleine Gemeinde Flavigny im Gegensatz zu den bekannten Städten und Schlössern Burgunds, die ich mehrmals besuchte, Frankreich in jener besonderen Form verkörpert, die uns so verzaubert – weil das Land hier noch immer so mittelalterlich „echt“ anmutet, wie es wohl immer gewesen ist. Die Gemeinde Flavigny ähnelt hinsichtlich des Dorfcharakters sehr der heute berühmteren Gemeinde Taizé, das nur etwa 185 Einwohner hat.
Flavigny: der Tag war sonnig aber nicht sehr heiß, wir aßen in einem scheunenartigen Restaurant, wo für uns eine typisch französische Mittagsmahlzeit vorbereitet war, schlenderten durch den malerischen Ort, machten unzählige Dias, von denen mich eines reizte, es mit dem Computer so zu bearbeiten, dass die Bewegung der beiden Personen nicht verfälscht wurde und das Endergebnis seinen fotoartigen Charakter verlor ohne an Wahrhaftigkeit zu verlieren.
(10.6.2014)
Um die Stimmung in Flavigny wiederzugeben seien drei Fotos angefügt: